Kindergarten- und Schulstandort wird gestärkt
Mit diesem Beschluss geht ein mehrjähriges Engagement der Milter Bürger in die Endphase. Zur Erinnerung: Nach dem dringend benötigten Ausbau des Kindergartens in Einen gab es praktisch keinen Jahrgang, dessen Platzbedarf vollständig durch den hiesigen Kindergarten aufgefangen werden konnte – trotz weiterhin vorhandener Zwergengruppe. Dies führte dazu, dass regelmäßig Kleinkinder aus ihrem gewohnten Umfeld und in den Müssinger Kindergarten gebracht werden mussten. Dies war sowohl für die Kinder, als auch für die Eltern mit teilweise gravierenden Umstellungen verbunden. Nachdem eine Übergangslösung 2017 gefunden wurde, in der fünf Überhangplätze geschaffen wurden, stieg der hiesige Bedarf abermals an. Dazu kommt der Trend, dass Kinder immer früher, teilweise schon ab 1 Jahr, in Tagesstätten angemeldet werden.
Dem hat nun die Stadt und das Bistum endlich Rechnung getragen und Pläne zum 4-stufigen Ausbau des Milter Kindergartens vorgestellt. Mit dieser Regelung können in Zukunft Milter Eltern relativ sicher damit rechnen, dass ihre Kinder bedarfsgerecht untergebracht werden können -ohne mindestens 7 km weit fahren zu müssen. Auch können die Eltern ihre Kinder wieder alternativ in der Zwergengruppe anmelden, ohne Angst zu haben, dass danach der Platz ab 3 Jahren vergeben sein könnte. Das schafft Planungssicherheit, ohne dass ein anderer Standort darunter leiden muss – denn im gesamten Sozialraum Milte-Einen-Müssingen sind alle Plätze auf Jahre hinaus belegt.
Diese Entscheidung wurde durch den Einsatz der Orts-CDU sowie dem Familiendorf Milte, aber auch dem besonderen Einsatz vieler Bürger ermöglicht.
Damit ist in Milte ein wichtiger Baustein zum künftigen Dorfentwicklungskonzept umgesetzt: Stärkung des Kindergarten- und Schulstandortes.
Autor: Sascha Schmies