Stephan Ohlmeier soll für die CDU bei den Kommunalwahlen am 13. September als Direktkandidat in den Rat der Stadt Warendorf einziehen. Dies hat die CDU-Ortsunion Hoetmar am Dienstagabend im Rahmen ihrer Vorstandssitzung in der Gaststätte Northoff beschlossen. Zudem hofft die Ortsunion, dass Paul Schwienhorst, der seit 2006 dem Stadtrat angehört, über einen guten Listenplatz auf der Reserveliste als zweiter Christdemokrat aus Hoetmar ebenfalls in den Stadtrat kommt.

„Ich freue mich über das Vertrauen und will auch weiterhin die Interessen der Hoetmarer im Rathaus Gehör verschaffen“, sagt Stephan Ohlmeier. Der 29-jährige arbeitet als Verwaltungsreferendar beim Land Nordrhein-Westfalen und ist seit Mai 2012 Mitglied der CDU-Ratsfraktion. Im August 2016 ist er über die Reserveliste in den Stadtrat nachgerückt und gehört als Pressesprecher dem CDU-Fraktionsvorstand an. Nebenberuflich ist er als freier Mitarbeiter für die Westfälischen Nachrichten tätig. Er engagiert sich in Hoetmar unter anderem als Mitglied im Lenkungsausschuss der Dorfwerkstatt.

„Am liebsten wäre es uns gewesen, Paul und Stephan zu nominieren. Beide haben unser Dorf in den letzten Jahren hervorragend vertretend und gute Arbeit geleistet“, sagt Peter Molitor als Vorsitzender der CDU-Ortsunion. Da es im Golddorf nur einen Direktwahlkreis gebe, habe sich die Ortsunion aber entscheiden müssen, welches ihrer beiden Ratsmitglieder sie am 13. September direkt ins Rennen geschickt. Letztlich habe Paul Schwienhorst aber signalisiert, dass er sich nach 14 Jahren Arbeit im Stadtrat durchaus vorstellen könne, künftig ein wenig kürzer zu treten und andere Positionen innerhalb der Partei auszufüllen.

„Ich möchte aber auch künftig der Fraktion angehören und mich für Hoetmar einsetzen“, sagt Schwienhorst, der sich auch als Vorsitzender des Bürgerbusses und Lenkungsausschuss-Mitglied engagiert. Sofern ein Einzug über die Reserveliste am 13. September nicht gelingen sollte, wolle er sich als sachkundiger Bürger in die Fraktionsarbeit einbringen. Ebenso wird er persönlicher Vertreter von Hannelore Dufhues, die von der CDU-Ortsunion Hoetmar als Kreistagskandidatin vorgeschlagen wurde.

„Gemeinsam mit Bürgermeister Axel Linke und unseren CDU-Fraktionskollegen haben wir in der letzten Wahlperiode viel für Hoetmar erreicht und unsere Wahlkampfversprechen gehalten“, sind sich Stephan Ohlmeier und Paul Schwienhorst einig. Exemplarisch hierfür nennen sie insbesondere den Bau eines Kunstrasenplatzes am Wiebusch, die Unterstützung der Umwandlung des Läutehauses zum Dorfgemeinschaftshaus, die Aufwertung des Schulhofes der Dechant-Wessing-Grundschule, die Sanierung des Lambertusplatzes, die ökologische Aufwertung des Wieninger Baches, die Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses oder die flächendeckende Verlegung von Glasfaserleitungen im Innenbereich.

Ebenso sei es zwischenzeitlich gelungen, die Flächenverfügbarkeit für neue Wohnbau- und Gewerbeflächen herzustellen: „Unser Ziel ist es, dass möglichst zeitnah die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, damit endlich gebaut werden kann.“ Weitere Themen für die nächste Wahlperiode des Rates seien unter anderem die Sanierung des Wirtschaftswegenetzes, der Erhalt der ärztlichen Versorgung vor Ort sowie die Entwicklung alternativer Wohnformen für Menschen aller Altersklassen. Ihr konkretes Wahlprogramm wird die CDU Hoetmar in den nächsten Wochen vorstellen: „Wir werden uns weiter dafür einsetzen, Hoetmar zukunftsfähig aufzustellen und zum Dorf-Erster-Klasse zu entwickeln.“

Autor: CDU Hoetmar.

Foto: (v. l.) Peter Molitor, Stephan Ohlmeier und Paul Schwienhorst.