CDU Ratsfraktion zum Besuch der Tageseinrichtungen in Einen-Müssingen
Bevor es in die großen Ferien ging, trafen sich Mitglieder der CDU Ratsfraktion in Einen-Müssingen um die räumliche Situation der Kindergärten „St. Georg“ in Müssingen, „Zwergenland“ in Einen und der „Wilhelm Achtermann“ Grundschule mit Offener Ganztagsschule (OGS) in Einen in Augenschein zu nehmen.
Vorausgegangen waren Gespräche mit Elternvertretern der Grundschule, die sich für eine verbesserte Raumsituation für den Offenen Ganztag vor Ort einsetzen.
Katharina Conzelmann, Leiterin in St. Georg, zeigte und erläuterte die einzelnen Bereiche der liebevoll gestalteten Zweigruppeneinrichtung. Schnell wurde deutlich, dass es an Besprechungs- und Sozialräumen für die Mitarbeiter und Differenzierungsräumen für die Arbeit mit den Kindern fehlt.
„Wir müssen die Raumbedarfe für die Zukunft im Sozialraum Einen-Müssingen ganzheitlich denken“, so Frederik Büscher, Fraktionsvorsitzender der CDU. Alfons Havelt, Mitglied im Sozialausschuss, sieht besonders unter dem Aspekt, dass Einen-Müssingen Allgemeiner Siedlungsbereich werden soll auch in Zukunft Handlungsbedarf.
Im Kindergarten Zwergenland begrüßten die Leiterin Sylvia Schwanitz und ihre Stellvertreterin Diane Köller die Fraktionsgruppe.
„Eigentlich sind wir nach der Erweiterung der Dreigruppen Tageseinrichtung ganz zufrieden mit unseren Raumkapazitäten“, so Schwanitz. „Lediglich wünschen wir uns einen größeren Waschraum, denn mittags kommt es dort vor dem Mittagessen immer zu Engpässen,“ bestätigte Köller.
Der integrativ arbeitende Kindergarten konnte mit vielen Angeboten für die Kinder im Laufe des teilweise langen Betreuungstages für die Kleinen überzeugen.
Anders stellte sich der Raumbedarf in der OGS am Standort Einen dar. Alexandra Füchte, Leiterin der OGS, betonte dass besonders bei schlechtem Wetter, der Platz für die ca. 60 zu betreuenden Kinder an die absolute Grenze stößt. “Wir müssen ganz unterschiedliche Bedürfnisse der Kinder erfüllen. Da braucht es Ruhe für die Hausaufgaben, aber auch die Möglichkeit, um dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden“, so Füchte. Ungünstig sei auch die Raumverteilung in der Schule über mehrere Etagen, was ein Problem in der Beaufsichtigung darstelle.
„Wir setzen uns schon seit einigen Jahren für die Belange der OGS ein ein“, betonte Mechtildis Wissmann. „Wir hoffen nach den Ferien Lösungen und eine Verbesserung präsentieren zu können“.
Ein Gang duch die Schulräumlichkeiten zeigte den Fraktionsmitgliedern aber auch, dass der große Mehrzweckraum sicher noch Nutzungspotential hat.
„Da sollten Gespräche mit der Schulleiterin und allen Beteiligten in naher Zukunft stattfinden“, betonte Andra Blacha. „Wir können uns Räume, die nur ein paar Stunden im Laufe der Woche genutzt werden, nicht mehr leisten“. Mit Nutzungskonzepten ließen sich Verbesserungen erwarten.
Insgesamt möchte die CDU Fraktion mit allen Beteiligten im Gespräch bleiben.
„Es geht um unsere Kinder und die benötigen die besten Lern- und Betreuungsbedingungen und unsere volle Aufmerksamkeit“, betonte Büscher und bedankte sich bei allen Beteiligten.