Paul Schwienhorst: Leserbrief
Bereits seit Jahren kommt es im Kreuzungsbereich der K 20 / L 547 in Hoetmar regelmäßig zu Verkehrsunfällen. Mit Entsetzen muss man festhalten, dass auch der Aufbau einer Blitzeranlage, die seit November fleißig arbeitet und viele Verkehrssünder festhält, zu keiner Verbesserung geführt hat.
Nach Berichten des Kreises handelt es sich bei der Kreuzung um keinen Unfallschwerpunkt. Da fragt sich der normale Laie natürlich, warum stellt man an der Stelle dann überhaupt eine Blitzeranlage auf. Mit dem Aufbau der Blitzeranlage wollte der Kreis die Verkehrssicherheit erhöhen – wie die jüngsten Polizeiberichte zeigen, wurde dieses Ziel bislang verfehlt und es wird bei einer Vielzahl von Unfällen jedes Jahr bleiben.
Jeder Hoetmarer und die Verkehrsteilnehmer, die täglich die Kreuzung queren müssen, fragen sich: Wann wird diese Unfallstelle endlich nachhaltig mit einem Kreisverkehr entschärft?
Finanzielle Gründe dürfen in Zukunft kein Argument sein, da man ja jetzt zusätzliche Einnahmen aus dem Blitzer hat, aus denen man – wenn es weiter so viele Fotos wie bisher gibt – bereits in Kürze einen Kreisverkehr finanzieren kann. Grund genug Steuermittel von Land und Kreis, also des Bürgers Geld in einen Kreisverkehr zu investieren, um so das viele menschliche Leid, das den Unfallopfern und deren Angehörigen wiederfährt, zu verhindern.
Durch den Blitzer ist die Kreuzung nicht sicherer geworden. Die Kreuzung ist weiterhin für viele durch die verschiedenen zu beachtenden Vorfahrtregeln, insbesondere wenn man von Hoetmar oder Westkirchen kommt, unübersichtlich und für Fahrradfahrer nur schwer zu überwinden. Für viele Kinder, die aus Buddenbaum und der Bauerschaft Mestrup ins Dorf müssen, kaum bzw. nicht passierbar. Die einzige sichere und nachhaltige Lösung ist ein Kreisverkehr. Wie lange müssen wir in Hoetmar noch darauf warten?
Paul Schwienhorst